Zweites Mitgliedertreffen Mitteldeutschland/Dreiländereck am 24.05.2025
Von Claus Osche, Altenburg (Thüringen)
Gute drei Monate nach unserem ersten Treffen stand das nächste an und diesmal sollte es zu
Ronny Adler in das schöne sächsische Vogtland gehen.
Da Katja und ich ohne Auto unterwegs sind, war Torsten Petrich (Leipzig) so nett, uns in
Altenburg einzusammeln und mitzunehmen.
Ronny wohnt in Schneckengrün und das war insofern spannend, als dass uns die Ausfahrt auf
dem Hin-als auch Rückweg durch Gegenden, Orte und über Straßen führte, die noch nie ein
Leipziger oder Altenburger zuvor gesehen hatte. Ein wahrer touristischer Ausflug!
Gemeinsam lernten wir nun, dass die „effizienteste Route“ bei Google Maps nicht unbedingt
die schnellste meint, sondern eher „effizient–touristisch“ das sächsische Vogtland
kennenlernen. lach
Mit dezenter 35minütiger Verspätung erreichten wir schließlich doch das Ziel, wo wir freudig
begrüßt wurden und zwar nicht nur mit Kaffee und Kuchen, sondern auch von einem Boxer
und einem Jack Russel Terrier, die beide der Meinung waren, dass wir irgendwie ihr Besuch
sind und versuchten, uns tot zu schmusen. Zum Glück war Torsten als Hundefreund
vorbereitet und hatte Leckerlis dabei.
Unsere Runde fiel diesmal insgesamt etwas anders aus, da die Züchterfreunde Torsten
Kirchhoff und Alexander Wilhelm verhindert waren. Das wurde dafür durch Ronnys quirlige
Tochter Luzie, die auch GZD-Mitglied ist, vollwertig ausgeglichen.
Gestärkt von Kaffee und leckerem Obstkuchen ging es dann in Ronnys Reich, einen kleinen
Zuchtraum im Dachgeschoss des Hauses. Dieser gewählte Ort stellte durch Dachschrägen
doch einige kleine Herausforderungen an die Gestaltung der Regale. Ronny betrachtet dies
jedoch als vorübergehenden Zwischenschritt und hat schon Pläne für die Zukunft!
Momentan schwimmen bei ihm vorrangig Leierschwänze, auf die er sich auch schon gut
spezialisiert hat mit diversen Linien und Kreuzungen bekannter Kollegen.
Besonders interessant erschienen uns die grauen Galaxy Leier, die er mit beratender
Unterstützung von Tobias Bernsee fixieren konnte. Mittlerweile schwimmen hier auch erste
Tiere in Blond. Außerdem gab es noch Untenschwerter und einige Experimente zu sehen.
Im Jugendzimmer von Luzie durften wir dann noch in einem 240 Liter Becken Wiener
Smaragd Doppelschwerter bewundern, die dort aktuell in Schwarmzucht gepflegt und
vermehrt werden.
Was uns gleich zum nächsten Punkt führt, denn ich hatte einen kleinen Vortrag zum Thema
„Wiener Smaragd“ im Gepäck. Ich hatte mit Ronny, Torsten und Luzie drei dankbare und
interessierte Zuhörer, während Katja es mit Fassung trug, das Thema schon wieder hören zu
müssen, da ich eine Woche zuvor erst mit ihr und dem Vortrag in Bayreuth zu Gast war.
Aber jeder sollte seine Belohnung erhalten, denn Luzies Freund hatte zwischenzeitlich den
Grill angeworfen und so gab es zum Finale einige Köstlichkeiten wie zum Beispiel Bärlauch
Roster sowie selbstgemachte Salate von Ronnys Frau Melanie.
Irgendwie blieben wir länger als geplant, denn es gesellte sich kurzfristig noch Luzies
Schwester Pauline zum Abendessen dazu und so wurde noch viel „geschnattert“ und gelacht.
Vielen lieben Dank an Ronny und seine Familie, die tolle Gastgeber waren. Wahrscheinlich
geht es nächstes Mal nach Sachsen-Anhalt. Mehr dazu demnächst!
Wer jetzt Lust bekommen hat und sich dazu gesellen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei
einem von uns zu melden.
Eventuell regt dies auch weitere Mitglieder oder Leser in anderen Regionen an, sich einmal
bei einem Treffen/Stammtisch jenseits von den Ausstellungen kennenzulernen.
Die Mühe lohnt sich immer!





